Bereits seit 1970 gibt es die Aktion „Saubere Berge“ im Alpenverein. Mit vielen Projekten und Aktionen wird auf das Problem immer wieder hingewiesen und auch wir werden nicht müde immer wieder darauf hinzuweisen: Nehmt bitte Euren Mist/Müll wieder mit vom Berg, es lohnt sich, es ist ein gutes Gefühl. Die Erde braucht uns nicht, wir jedoch brauchen die Erde für uns, unsere Kinder- und Kindeskinder.
Es ist Frühling, der Sommer steht vor der Tür, jetzt zieht es wieder vermehrt Wanderer in die Berge, Covid bedingt haben die meisten ihre Jause und Getränke mit dabei. Gerade dann ist es wichtig wieder alles mit in’s Tal zu nehmen oder in den zahlreichen Mülltonnen unterwegs zu entsorgen. Doch auch die Mülltonnen müssen geleert werden. Im Gebiet des Wienerwaldes übernimmt das freundlicherweise die Bergrettung Wienerwald Süd .
In Abstimmung mit dem Naturpark Föhrenberge werden im Jahr über 50 Müllrunden gefahren die meist zwischen 2 und 4 Stunden dauern. Mit einem Hänger werden die ganzen Mülltonnen entleert und mit frischen Säcken bestückt. Der Müll wird dann auf einer Deponie entsorgt.
Für die Gemeinden übernimmt auch die Bergrettung die Müllentsorgung an schwer zugänglichen Stellen, dafür werden eigens Einsätze organisiert um den Müll, gut gesichert, zu bergen und dann professionell zu entsorgen.
Auch wenn wir privat in den Bergen unterwegs sind haben wir immer Müllbeutel, manchmal auch eine kleine Bratwurstzange mit dabei. Wenn wir alle einen kleinen Beitrag leisten und einen Schritt weiter gehen, also auch den Müll anderer mitnehmen, werden wir es von der Natur tausendfach zurückbekommen damit das Leben auf unserem Planeten auch weiterhin Lebenswert bleibt.
So lange braucht die Natur um den Müll zu verarbeiten:
Als Tourenführer im österreichischen Alpenverein und Übungsleiter Skitouren sehen ich bzw. der Alpenverein eine verstärkte Frequentierung im alpinen Bereich. Ob Schneeschuhgeher, Skitourengeher, Wanderer, Bergwanderer, Mountainbiker, Trail Läufer, die Menschen zieht es, nicht zuletzt durch Covid 19, vermehrt in die Berge.
Das ist prinzipiell positiv, gerade in den Bergen ist der Erholungseffekt am größten..
Vorab ist es wichtig sich zu informieren, sich evtl. einem Tourenführer anzuvertrauen und sich führen zu lassen. Es gilt die Lawinengefahr zu beachten, auf den markierten Wegen zu bleiben, Wildruhezonen und Sperrgebiete zu meiden oder zu umgehen, immer zu wissen wo man ist, was macht das Wetter, passt meine Ausrüstung und noch vieles mehr.
Wir im Alpenverein stehen immer gerne beratend zur Seite. Wendet Euch an eine Sektion in Eurer Nähe. Mehr dazu unter http://www.alpenverein.at
Es gibt auch viele Outdoor Apps auf dem Markt. Z.B. die App vom Alpenverein ist sehr gut aufgebaut und hat in der kostenfreien Version schon einiges zu bieten. mehr dazu unter: http://www.alpenvereinaktiv.com
Wenn ihr eine Tour plant oder eine bestehende nachgeht könnt ihr Euch sehr gut über Schutzgebiete vorab informieren.
Das warme Wetter lockt hinaus in die Natur zu gehen, die Trails sind fast trocken, die Vögel zwitschern fröhlich, die ersten Knospen sprießen, sind sie so mutig, so frech, das gefällt mir….den „Mutigen“ gehört die Welt.
Also gehen wir raus, rocken wir die Trails, seid mutig……
Die Saison 2019/2020 endete leider schon im März, plötzlich und unerwartet.
Die neue Saison ist noch jung, gerade im Dezember ist naturgemäß, gerade in den Ostalpen oder besser gesagt den Ausläufern der Ostalpen zur pannonischen Tiefebene hin, eher wenig Schnee vorhanden.
Im Westen, Richtung Kärnten und Osttirol werden Rekordhöhen vermeldet, toll, läßt aber die Lawinengefahr in die Höhe schnellen.
Egal, mir ist Ende Dezember eine schöne Skitour gelungen und heute gleich noch einmal, der Schnee ist ausreichend, ca. 10 cm Neuschnee sind in der Nacht gefallen.
Ganz früh bin ich los, schon eine Stunde vor Sonnenaufgang. Nach den ersten Metern schalte ich die Stirnlampe aus, die Stille ist einmalig, tauche ein in das Dunkel des Waldes, fast lautlos gleite ich dahin, höre meinen Atem, der Schnee knirscht unter den Fellen, die Augen gewöhnen sich schnell an das wenige Restlicht vom Mond.
Der Tag kommt dann ganz schnell, ich gewinne an Höhe und verlasse die Waldgrenze, dann höre ich schon den Sturm, der Nebel kommt, das „Whiteout“ beginnt. Kenne die Strecke wie meine Westentasche, hangel mich den Weg entlang, oft über hohe Schneewehen, mehr wie ein paar Meter kann ich nicht sehen.
Der Blick auf meine Uhr zeigt an das ich genau auf der Strecke bin, alles im grünen Bereich. Ab 1700 m wird es richtig ungemütlich, ich gehe weiter und wie aus dem nichts erscheint das Gipfelkreuz.
Nach dem Abfellen und der folgenden Abfahrt wird es nicht leichter, die Orientierung ist fast nicht möglich, der Sturm ist stark, spüre meine Hände nicht mehr, soll ich anhalten, die Daunenhandschuhe anziehen…soll ich umkehren…das bedeutet wieder auffellen, mitten im Sturm, ungeschützt…..plötzlich reißt es auf, ein kurzer Moment reicht um mich zu orientieren, währen der Abfahrt beruhigt sich schnell der Sturm, die Sicht wird immer besser und ich gleite dahin im bestem Powder, was für ein Genuss…..
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, viel ist geschehen, viel ist passiert.
Jeder kann oder wird ein Fazit ziehen, was hat mir das Jahr gebracht, war es das was ich mir vielleicht erwartet hatte oder war es eher ein Fiasko.
Viele werden sich wie jedes Jahr fragen „Wo ist nur das Jahr geblieben, schon WIEDER Silvester“ !
Doch jedes Jahr hatte für jeden viele gute Zeiten, schöne Erlebnisse, Zeit mit seinen Lieben, Abenteuer, Inspirationen, Herausforderungen die wir gemeistert haben.
Das Leben ist nicht nur Zuckerschlecken, das wissen wir alle….Corona hat uns mit voller Wucht und von Null auf Hundert gezeigt wie verletzlich wir sind, letztendlich unsere ganze Gesellschaft mit den knapp 8 Milliarden Menschen.
Wir sollten und dürfen aber nicht vergessen das es noch viel mehr gibt, Klimakrise, Kriege und Unmenschlichkeit auf der ganzen Welt, ja quasi bei uns vor der Haustür.
Jeder kann und sollte 2021 wieder mehr Menschlichkeit zeigen, dasein für andere, helfen um des Helfen willens, nicht für Geld oder ansehen.
Auch kleine Beiträge helfen, jeder kann was tun, gehen wir’s an, lassen wir 2021 für jeden zu einem persönlich ganz tollen Jahr werden indem wir nicht jammern, sondern was tun, anderen helfen, einfach gutes tun das ist die Lösung, das ist meine Botschaft.
Der „Grundauftrag“ des Menschen ist „gut“ zu werden, in zweierlei Hinsicht, zum einen ethisch „gut“, zum anderen „gut“ im Sinne von „das Beste aus sich zu machen“.
Mein Jahr war sehr bewegt, sportlich habe ich die Zeit gut genutzt und viele tolle Sachen machen können.
Meine vielen gerockten Trails, Skitouren, Bergsteigen und Bergwandern zusammen habe sich summiert zu insgesamt 15 Tagen meines Lebens, mit 2174 km und 87000 Höhenmetern, ununterbrochen Sport, dem was ich am liebsten mache, keine Minute davon habe ich bereut, auch wenn es nicht immer einfach war, auch mal weh tat oder ich auch einfach mal grenzwertig unterwegs war.
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein bewegtes neues Jahr 2021.
Geht raus, rockt die Trails, geht Biken, Wandern, Klettern, Bergsteigen einfach alles was Euch Spaß macht, gemäß meinem Motto:
Seit vielen Jahren schon nutze ich regelmäßig die Stöcke zum Trailrunning als Unterstützung bzw als ein gutes „Ganzkörpertraining“. Also für die Läufe im Wald, auf Schotterwegen oder Pfaden. Bei Asphaltabschnitten trage ich die Stöcke. Natürlich kann mit den richtigen Gummiaufsätzen der Stock auch auf Asphalt gut das Laufen unterstützen.
Meist versuche ich die Stöcke zu jeder zweiten, maximal dritten Einheit zu verwenden.
Gerade jetzt wo der Herbst überall schon eingezogen ist werden die Trails schwieriger, weich und matschig, die Wurzeln glatt und das Laub verdeckt Stolperstellen. Auch bzw. gerade im Winter sind sie ebenso gut zu gebrauchen.
Schon oft haben sie mich vor einem unvermeidlichen Sturz bewahrt.
Beim Laufen sind immer viele Muskelgruppen mit im Spiel. Gerade Bauch und Rücken sowie Arme und Schultern werden durch die Stöcke mit in’s Training einbezogen und profitieren davon.
Natürlich haben die Stöcke Einfluss auf unseren Laufstil. Deshalb sollte dieses Training nicht ständig auf dem Trainingsplan stehen.
Zuerst gilt es sich gute und vor allem leichte Stöcke mit Hartmetallspitze zu besorgen. Gerade Carbon Stöcke in Festlänge sind gut geeignet. Natürlich gehen Faltstöcke genauso gut und lassen sich zudem auch mal im Laufrucksack verstauen. Jeder sollte für sich entscheiden welches System er bevorzugt. Da hilft ein Test vor dem Kauf sehr. Persönlich bevorzuge ich die Festlänge.
Die Stocklänge kann gut mit der Formel 0,8 x Körperlänge berechnet werden. Es kommt immer darauf an ob man mehr aus dem Oberkörper laufen will, dann nutzt man besser längere Stöcke. Oder man nutzt sie vorwiegend bergauf, gerade in felsdurchsetztem Gelände sind dann allerdings etwas kürzere Stöcke von Vorteil.
Das Laufen mit Stöcken ist koordinativ anspruchsvoll und sollte trainiert werden. Wer vom Langlauf her schon Erfahrung im Umgang mit Stöcken hat ist im Vorteil.
Nach einiger Zeit werden die Stöcke mit dem Körper zu einer Einheit und stören überhaupt nicht mehr, im Gegenteil sie werden quasi zum Allradantrieb und jeder kann die Intensität dem Gelände, seinem Trainingsplan oder dem Befinden anpassen und nutzen.
Selbst für lange Läufe über 3 Stunden hinaus nutze ich die Stöcke und habe keinerlei Probleme oder Ermüdung.
Je nach Strecke, Trainingsplan oder Tagesform können verschiedene Techniken genutzt werden.
Das Nordic Running kommt dem klassischen Skilauf ohne Ski am nächsten. Jeder Schritt wird mit einem Armabstoss begleitet (abwechselnd rechter Arm und linkes Bein usw.).
Bei schnellerem Lauf kann man auch den „Doppelstockschub“ verwenden, dabei erhöht sich gerade bergan die Intensität und die Herzfrequenz erhöht sich sofort. Je nach Gusto kann damit das Training gesteuert werden.
Später kann im Gelände praktisch gespielt werden mit der Technik und dem Tempo, ob nun 1:1, 2:1, 3:1 oder Doppelstock, alles kann dem Gelände angepasst und schnell variiert werden. Da kommt nie Langeweile auf und vor allem bergab nehmen die Stöcke Gewicht von den Beinen und entlasten daher ungemein. Auch für die Sicherheit auf rutschigen Trails mit Quergefälle sind sie essentiell um nicht zu stürzen.
Das Training kann durch die Stöcke gut gesteuert werden. Je nach Intensität beim einsetzen der Stöcke kann ich den Energieverbrauch beliebig erhöhen, aber auch jederzeit reduzieren, indem ich die Stöcke nur leicht mitführe und nicht mehr intensiv abstoße. Dadurch ergibt sich quasi ein Intervalltraining.
Gerade auch nach Verletzungen ist es sinnvoll vermehrt mit Stöcken zu trainieren. Durch die 2 „zusätzlichen Beine“ ist man viel sicherer unterwegs und entlastet die unteren Extremitäten.
Geht raus, rockt die Trails, nehmt die Stöcke mit probiert es aus…schon nach kurzer Zeit passt sich der Körper an, die Koordination wird besser, die Stöcke werden zu einer natürlichen Verlängerung und ihr werdet begeistert sein was Euch der Allradantrieb bringt.
Die Tage werden kürzer, die Laufhose wieder länger, die wärmeren Teile werden hervorgeholt.
Bei der Planung der Bergtour ist die Höhe nun wieder ein großes Thema, schneit es doch schnell einmal schon auf unter 1000m runter.
Die Wege sind nass, manchmal schlammig, die Wurzeln und Steine werden durch Blätter verdeckt. Der Wind putzt die Bäume und da gibt es auch mal größere Äste auf den Trails und Wegen.
Darauf kann man sich einstellen und so wird der Herbst zu einer ganz besonders mystischen Zeit. Morgen ziehen noch die Nebelschwaden durch den Wald oder verdecken den Berg, später kommt die Sonne und verzaubert alles mit einem herrlichen Licht. Die Luft ist frisch und klar, die Gerüche sind einzigartig, Herbst halt.
Geniesst die Bewegung in der herbstlichen Natur……..
Seit vielen Jahren nutze ich schon die alpenvereinaktiv.com App um meine Touren zu planen, aktiv zu gehen und hinterher nachzubearbeiten und zu speichern. Egal ob eine Wanderung, anspruchsvolle Bergtouren, Rad – und Bike Touren, Skitouren, Klettersteige, Trail Running und noch vieles mehr.
Es können über die App am Handy, oder am Computer mit Hilfe von guten Karten ganz einfach mit einem Klick Routen entlang von Wegen oder frei im Gelände erstellt werden.
Der erstellt GPX – Track kann auf die Smartwatch geladen werden oder man geht die Tour mit der Handy App, die erstellte Tour wird automatisch mit der Handy App synchronisiert.
Eine tolle Funktion ist das vor allem Touren in der Nähe oder auch weltweit mit einer sehr guten Suchfunktion leicht gefunden werden können.
Je nach den Vorlieben können unterschiedliche Filter gesetzt werden um seine persönlichen Favoriten zu finden. Besonders zu empfehlen sind die als Top Touren gekennzeichneten Touren sowie die welche von „alpenvereinaktiv.com“ Autoren erstellt wurden. Dort werden fast immer sehr gute Touren mit einer hohen Bewertung erstellt, da sie auch auf ihren Inhalt geprüft werden.
Alpenvereinaktiv.com ist in der Basisversion kostenfrei und es gibt auch schon gute Karten dazu.
Wer mehr möchte kann zwischen der Pro und der Pro+ Version wählen und dort bekommt man ein sehr professionelles Tourenportal das fast keine Wünsche offen lässt.
Als Tourenführer bin ich fast immer mit einer selbst erstellten Tour unterwegs. Oder ich lade mir eine schon vorhandene Route auf mein Handy und navigiere damit.
Um den Akku zu schonen muss man auch den Track nicht immer aufzeichnen, es reicht sich ab und an bei Wegkreuzungen mit der App zu orientieren. Weiter gibt es auch die Möglichkeit die Karten offline zu nutzen was viel Akku spart. Für lange Touren habe ich immer eine Powerbank im Rucksack. Über ein langes Kabel kann ich jederzeit das Handy nachladen.
Um das Tourenportal zu nutzen und mal rein zu schnuppern läd man einfach die „alpenvereinaktiv.com“ App auf’s Handy und muss sich registrieren und ein Passwort vergeben. Danach ist die App nutzbar, egal ob auf dem Handy oder der Website am PC. Ergänzt wird das Portal mit immer aktuellen Wetter für das ausgewählte Gebiet, Sperrungen und der Lawinenlage, einem Hüttenfinder mit Öffnungszeiten, aktuellen Bedingungen wenn verfügbar und noch vieles mehr
Viel Spaß beim ausprobieren und entdecken der vielen Möglichkeiten……
Seit fast einem Jahr lebe und bewege ich mich mit einer vegan – vegetarischen Ernährung. Es gab diverse Gründe dafür, allerdings war ich nie der große Fleischesser.
Der Start im Juli 2019 war etwas holprig und der Körper und am meisten der Geist brauchten Zeit, wie immer im Leben, alles braucht seine Zeit. Gerade in unserer auf Hochleistung getrimmten Gesellschaft ein leider selten gewordenes Gut.
Nach einigen Wochen jedoch wurde es besser und mein Körper bedankte sich für die Umstellung mit einem Gewichtsverlust von inzwischen 10 Kilogramm, einem besseren Körpergefühl und ich fühl mich fit und vital.
Meine Sportarten, gerade was den Ausdauerbereich betrifft, haben alle profitiert. Durch meine langjährigen, tlw. sehr ausführlichen, Aufzeichnungen konnte ich auch im Vergleich zu früher in allen Bereichen eine Verbesserung feststellen. Der Ruhepuls bleibt konstant, der Durchschnittspuls der Einheiten sinkt tendenziell bei einem höheren Pace und mehr positiven Höhenmetern. Auch die Erholungszeit ist geringer und gerade nach dem Training fühle ich mich immer gut und nicht so ausgepowert wie früher. Gerade auch an den Anstiegen ist immer genug Kraft vorhanden und auch die Läufe bis zu 2 Stunden gehen ohne Trinken und Essen sehr gut.
Für das Essen nehmen wir uns Zeit, kochen fast immer frisch und abwechlungsreich. Fast das ganze Obst und Gemüse kommt vom Biobauern aus der Umgebung. Das man dafür mehr Geld ausgeben muss ist ein Mythos. Wir werfen fast nichts mehr weg und gutes Fleisch hat auch seinen Preis. Aber was mich am meisten begeistert ist der gute Geschmack, gerade dann wenn man sich auf das Saisongemüse beschränkt.
Ganz auf vegane Ernährung umzustellen ist mir noch nicht gelungen, zu gerne esse ich mal ein Ei, guten Käse und ab und an etwas Fisch.
Fazit: Was auch viele Hochleistungssportler schon lange vorleben, angefangen von Carl Lewis über Lewis Hamilton, Novak Djokovic bis hin zu Dominik Paris und vielen anderen es ist sicher auch für den engagiertem Hobbysportler gut machbar. Allerdings sollte man auf eine ausgewogene Ernährung achten und regelmäßig einen Bluttest machen um Mangelerscheinungen frühzeitig zu erkennen und dann gezielt gegenzusteuern. Auch die Aufnahme von Protein, Vitamin D, Eisen und Jod kann schwierig sein. Ohne Arzt oder Ernährungsberater ist es sicher schwierig den richtigen Weg zu finden, da der Körper lange Zeit von den eigenen Reserven leben kann ohne das man etwas vom Mangel bemerkt. Deswegen ist ein Bluttest auch so wichtig. Denn wenn ein Mangel auftritt kommt er plötzlich und da kommt man dann nicht von jetzt auf gleich wieder raus, das dauert unter Umständen sehr lange.
In diesem Sinne genießt das Laufen, das Bewegen, das Leben mit vegan vegetarischer Ernährung und fühlt wie gut es uns dabei geht.
Was für ein schöner Tag, 20° schon am frühen Morgen, die Sonne lacht, wenig Wind und dazu habe ich heute den ganzen Tag frei.
Ein langer Lauf passt da doch prima, ohne Zeitdruck, herrlich. Nochmal auf der Karte grob die Strecke angeschaut, bekannte Trails mit unbekannten neuen Wegen würzen, das war mein Ziel. Da ich ca. 3h Laufen wollte musste der Laufrucksack mit, etwas Essen und Trinken, kleines 1. Hilfe Set, Regenjacke und das Notfallhandy.
Der Start war etwas schleppend, der alte Diesel noch nicht auf Touren….vielleicht sind ja die 16 km von gestern noch nicht „verdaut“….egal, kenn ich ja….es wird tendenziell immer besser,so auch heute. Nach den ersten 3 km komm ich in Fahrt und plötzlich läuft es, ich laufe, der Trail macht Spass ich geniesse, lass mich treiben, passe das Lauftempo dem Profil an, laufe das Tempo was mir gefällt.
Der Wald gehört mir, fast…heute wenig Menschen…dafür viele Tiere. Lustig, ein Kuckuck begleitet mich lange, ruft und ruft….ich bleibe stehen und nehme ihn per Handy auf. Die Trails sind gut heute,nicht mehr so staubig, einige Abschnitte sind technisch, viele Singletrails in weichem Waldboden lassen mich träumen….viele Höhenmeter gibt es zur Würze heute auch und nach meinen 23 km waren es dann doch wieder 650, das Tempo in den Anstiegen war gut und am Ende stand sogar noch eine tiefe 6 vor dem Komma, eine schöne Pace für einen langen Lauf.
Ein paar kleine Pausen habe ich mir auch genommen um die tolle Natur festzuhalten.