Alpenvereinaktiv.com 15.000 Top Touren online

Tourenportale und Outdoor Apps gibt es viele, exponentiell steigen dort auch die Tourenvorschläge. Wichtig ist jedoch, nicht nur einen Track aufzuzeichnen und dann als Tour online zu stellen sondern auch alle wichtigen Informationen mit hinein zu bringen.

Eine gute Tourenplanung mit über 85 Punkten, eine Top Tour also, braucht mindestens 2 Stunden Nachbereitung am PC. Die zu erstellende Tour wird „Erstbegangen“, Fotos gemacht, die Strecke und die Gegend erkundet, was nicht selten einen ganzen Tag dauert.

Daraus folgt dann eine sehr gute Qualität der Touren, was für die Sicherheit enorm wichtig ist.

Bei alpenvereinaktiv.com sind inzwischen über 15.000 Top-Touren von unseren geschulten ehrenamtlichen Autor*innen online, eine tolle Sache wie ich finde.

Hier noch der Artikel der Redaktion

Viel Spaß mit unseren TOP Touren…

https://avlp.at/ullWiki/show/15-000-top-touren-von-unseren-ehrenamtlichen-autor-innen

Digitale Tourenplanung mit alpenvereinaktiv.com

Digitale Tourensuche – Fluch und Segen?

Vor jeder Bergtour ist eine Tourenplanung essentiell, das beginnt beim Ziel der Tour und endet nicht zuletzt beim Wetter. Mehr dazu was dazwischen alles wichtig ist findet ihr in dem Beitrag. Gerade das „Offline“ speichern der Tour mit den dazugehörigen Karten ist sehr wichtig, da meist am Berg wenig bis gar kein Empfang herrscht. Viele Einsätze der Bergrettung könnten verhindert werden da meist erst bei plötzlich Problemen auf die Karte geschaut wird, dann ist es aber oft schon zu spät.

Bergrettung – unser Umgang mit den sozialen Medien…

In unserer heutigen Zeit ist es nicht nur für die Rettungsorganisationen ein „heisses Thema“ wie man mit Facebook und Co. umgehen sollte, sondern es betrifft uns alle im täglichen Leben, egal ob im Sport, bei der Rettung, in der Arbeit oder privat. Gerade auch unsere Kinder brauchen da Unterstützung und Hilfe, weil die Auswirkungen oft immens groß sind.

Der Artikel ist lang, aber sehr lohnenswert und trifft genau den Zahn der Zeit.

Lawine 8.0 – gut ausgebildet und trotzdem verschüttet oder warum uns unser Gehirn immer wieder Streiche spielt…

…gerne zitiere ich Rudi Mair vom Lawinenwarndienst Tirol:

„Die Lawine weiß nicht das Du ein Profi bist“….Profi gefällt mir allerdings nicht so, ich würde eher sagen ein gut ausgebildeter Tourengeher der sich schon seit Jahren mit der Lawinenkunde auseinander setzt und regelmäßig jeden Winter Skitouren im freien Gelände geht, das ist genau die Klientel um die es hier gehen soll.

Sehr oft wurde die Tourenplanung akribisch am Vorabend nach dem erscheinen des Lawinenprognoseberichts gemacht. Die Teilnehmer der Tour am nächsten Tag sind bekannt, Stärken und Schwächen, Kondition und Erfahrung…

Doch dann, während der Tour passiert es ganz plötzlich, wir tappen in Entscheidungsfallen, diese führen uns in eine Lage in die wir nie hineingeraten wollten und in der Theorie, im stillen „Tourenplanerkämmerlein“, auch nie geraten würden weil wir dort noch „frei“ sind von den Gruppenzwängen.

Gewisse Muster treten immer wieder auf und sind für viele Unfälle entscheidend. Keiner ist vor solchen Fehlern sicher, aber ein kurzer Check dieser Fallen kann mich/jeden auf seine eigenen Schwächen aufmerksam machen. Kein Pilot dieser Welt würde nur im Traum daran denken ohne den obligatorischen Check fliegen zu wollen, niemals !

Die untersuchten Lawinenunglücke können uns nur bedingt erklären, was zum Fehlentscheid geführt hat, weil meist eine Reihe falscher Entscheide getroffen wurde. Wenn wir uns im freien Gelände bewegen müssen wir uns mit Schnee auskennen, keine Frage. Aber viele haben dieses Wissen und machen doch plötzlich den entscheidenden Fehler. Wenn wir mehr Leben retten wollen, müssen wir besser verstehen wie wir unsere Entscheidungen treffen.

Es gibt sechs Fallen der Warnehmung, FACETS genannt:

Familiarity
Ich kenne mich hier aus, diese Linie
war noch immer sicher.
Acceptance
Ich will nicht die Spielverderberin
sein, die sich nicht traut.
Commitment
Jetzt sind wir schon so weit gekommen, jetzt können wir nicht mehr zurück.
Expert Halo
Der da vorne, der weiß schon,
was er tut!
Tracks
Lass uns die Linie fahren, bevor die
hinter uns da sind.
Social Facilitation
Die anderen fahren das auch. Das ist bestimmt sicher.

Das „Beste“ kommt zum Schluss, viele wissen das ganz genau und viel wissen auch ganz genau das sie auch schon in genau diese Fallen getappt sind, natürlich passiert oft nichts, leider wissen wir nie wie nahe wir an einer Auslösung bzw. einem Lawinenunfall dran waren, das gibt leider immer eine gefährliche Rückmeldung, es ist ja nichts passiert, ergo haben wir alles richtig gemacht.

Vielleicht nehmen wir uns einfach mal die Zeit während der Tour, vor dem Einzelhang und auch zwischendurch immer wieder diese Checkliste abzuarbeiten, natürlich in Kombination mit der jeweiligen Gefahrenbeurteilung und Risikoabschätzung (Snowcard, 3×3 Methode, Stop or Go etc……).

Wir müssen den Hang nicht befahren, die wenigen Sekunden Spaß zahlen sich nicht aus. Es gibt immer eine Möglichkeit umzudrehen oder eine sichere Variante zu wählen. Sich davon nicht beirren zu lassen wenn andere vielleicht trotzdem den Hang befahren und nichts passiert. Auch das wird nur im Kopf entschieden. Wenn ich zurück blicke auf die vielen Bergtouren blieben mir gerade die in guter Erinnerung welche ich abgebrochen habe, auch 20m unter dem Gipfel, denn das Gipfel sammeln ist nicht das Ziel sondern das was wir auf dem Weg zum Gipfel erleben und vor allem was wir uns erzählen können wenn wir wieder zurück sind.

FREIHEIT

Je mehr Erkenntnisse und Vernunft ich habe, umso mehr nimmt der Glaube an die Freiheit ab, es steht uns nicht viel zu wählen offen.

Friedrich Nietzsche (1844 – 1900)

Freiheit….was ist überhaupt FreiHeit, gibt es nur „die Freiheit“…sind wir nicht alle oft Spielball der Politik, der Macht des/der Stärkeren, der mächtigen Wirtschaft, wird der oder die Asozial wenn er nicht der Meinung der Mehrheit wie ein Lemming hinterher hechelt, in den Abgrund springt….

Der Geist ist Frei….ja das wird es wohl sein, doch teilen darf ich dieses Gedankengut nicht, sonst……muss ich mit Sanktionen rechnen, Anfeindungen, seelischer und physischer Gewalt, Mobbing, Ausgrenzung…..

Nur wer wirklich mal in einer Minderheit war, wer hinter Stacheldraht, Spengfallen, Splitterminen, Selbstschussanlagen viele Jahre gelebt hat weiß was es bedeutet und vor allem tief drin mit einem macht, wie es sich anfühlt selber be(ge)troffen zu sein. Oder kann und sollte man es von einem Menschen nicht einfach erwarten können, dafür müsste man sich aber erstmal mit dem Thema wirklich beschäftigen…..

Der Mensch lässt sich so leicht beeinflussen, das hat uns unsere dunkle Vergangenheit doch gelehrt, will man das nicht hören, kann es nicht gehört werden, ist sich jeder nur noch selbst der Nächste, ist es das was zählt, ICH, ICH, ICH

Wie geht es weiter, was kommt nach Covid, das ist die größte aller Fragen. Wenn sich der Mensch schon jetzt so aufführt, was kommt als nächstes ?

Gehen wir auf die Suchtkranken los, die Fleischesser, die Alkoholiker, die Dünnen, die Dicken, die Sportsüchtigen, die Antisportler……was kommt wirklich, was muss noch alles geschehen…?

An einer Schule in der Nähe meines Geburtsortes stand ein Spruch, in großen Lettern an der Wand von Maxim Gorki:

Ein MENSCH wie stolz das klingt.

Leider kann ich das nicht mehr teilen, ich schäme mich für das was in unserer so tollen Wohlstandswelt gerade geschieht und ich bin schon gespannt wie sich die Wendehälse drehen werden wenn der Wind plötzlich aus einer anderen Richtung weht…

10 Jahre GEOCACHING

Vor ca. genau 10 Jahren war ich am Berg mit einem GPS Gerät, ein etrex 30, unterwegs und versuchte mein neues Gerät zu „durchschauen“, zu verstehen wie es funktioniert um damit sicher zu meinem Ziel (Berg) und wieder zurück zu kommen.

Durch Zufall erfuhr ich von einem Spiel, daß die moderne GPS Kommunikation via Satelliten nutzt um gezielt einzelne Punkte, in dem Fall ein Versteck, wieder zu finden und weltweit allen Menschen mit einem Geocaching Account zugänglich zu machen .

Das fand ich Klasse und praktisch für den Berg war es auch, konnte ich doch ständig den Umgang mit dem Gerät üben, überall, weltweit, an jedem Ort, zu jeder Zeit.

Plötzlich war ich Mitglied einer riesigen Community die nur eines wollte, raus gehen in die Natur und Spass haben.

Natürlich gilt es , wie überall einige Regeln zu befolgen. Das wird in den einschlägigen Foren und auf der Homepage von www.geocaching.com jedoch gut erklärt.

Mit einer einfachen und kostenfreien Anmeldung ist man sofort dabei und kann spielen. Eine Premium Version für 30 $ gibt es auch, ist jedoch nicht nötig. Sie ist eher was für User, die auch gerne selber einmal einen Cache verstecken wollen. Dazu gibt es einige Features die sich sicher lohnen.

Kurz zur Geschichte: Durch die Abschaltung der künstlichen Verzerrung des GPS-Signals durch die US-Regierung im Mai 2000 war es erstmals möglich, mit GPS-Geräten auch privat eine auf wenige Meter genaue Positionsbestimmung durchzuführen. Vor 2000 war das nur dem US-Militär vorbehalten und im zivilen Bereich absichtlich auf über 100m verfälscht.

Im gleichen Monat, als die Regierung unter Clinton die zivile GPS-Nutzung ohne Verzerrung freigab, versteckte Dave Ulmer im US-Staat Oregon den ersten Cache und veröffentlichte die Koordinaten in einer Usenet-Newsgroup (frühere Form von den heute bekannten Internetforen).
Als Grundregel setzte er fest, dass man sich ins Logbuch eintragen und einen Gegenstand tauschen muss: „Get some Stuff, Leave some Stuff“. In der Regel sind das Schlüsselanhänger, Ü-Eier-Figuren, aber auch verfolgbare Gegenstände mit Code wie z.B. Travelbugs oder Geocoins.

Erster Geocache im Jahr 2000

Im September 2000 gründete Jeremy Irish die Internetseite geocaching.com und listete alle verfügbaren Geocaches auf. Er übernahm auch die Bestände von Mike Teague und führte ab nun die Listen. Geocaching.com ist seit damals bis heute die größte Geocaching-Datenbank weltweit.

Heute existieren übrigens weltweit über 3 Mio. Geocaches und davon über 50.000 aktive alleine in Österreich. Auf jedem Kontinent, am Süd- und Nordpol, ja sogar in der ISS-Raumstation sind Caches versteckt. Kurz gesagt: beinahe überall.

In meinen 10 Jahren habe ich 6 Geocache versteckt, von den 5 noch aktiv sind. Inzwischen wurden meine Cache’s über 1100 mal gefunden und haben Menschen glücklich gemacht. Damit findet mein Motto „Bewegung ist Leben und Leben ist Bewegung“ einmal mehr Bestätigung und ich freue mich sehr einen kleinen Beitrag zu leisten damit die Menschen raus gehen in die tolle Natur, sich bewegen, abschalten vom Alltag und dabei Spass haben, das ist es was zählt.

In diesem Sinne, geht raus, bewegt Euch und rockt die Geocache’s. Viel Spass dabei wünscht der bewegte Frank

Von den Berner Alpen über das Saastal in die Mischabelgruppe

Impressionen einer etwas anderen Hochtour – ein guter Plan ist nur ein guter Plan wenn man ihn flexibel auf die sich ständig ändernden Gegebenheiten anpassen kann….

Aletschgletscher – Konkordiahütte – Gross Grünhorn – Finsteraarhornhütte – Finsteraarhorn – Saastal – Saas Fee – Britanniahütte – Rimpfischhorn – Strahlhorn

Das Wetter war schwierig, der Schnee unglaublich tief, auf Plan A folgte schnell Plan B…dann C…..dann D…kleine Ziele wurden erreicht….andere nicht….der Weg ist das Ziel…umdrehen…rechtzeitig…nichts erzwingen…..der Berg gibt die Regeln vor…wir Menschen passen uns an…oder bleiben am Berg…viel gelernt….tolle Erlebnisse….herrliche Bergwelt…..

Von der Quelle zum Bründl

Bewegung ist Leben und Leben ist Bewegung….Wasser ist Leben und Leben ist Wasser…bei den Erwachsenen beträgt der Wasseranteil im Körper ca. 70%…beim Laufen bei warmen Temperaturen verliert unser Körper schnell sehr viel Flüssigkeit…mit meiner Tour von der Quelle zum Bründl finden wir auf der Laufstrecke insgesamt 7 Quellen und Brunnen zum „Auftanken“ wenngleich nicht alle Brunnen immer ihr Wasser auch herschenken wollen oder können….die tolle Rundtour zeigt auch sehr versteckte, normal nicht zu findende Brunnen und Quellen im herrlichen Naturpark Föhrenberge.

In diesem Sinne, geht raus und rockt die Trails und bleibt gut hydriert…..

HERZlichst der „Bewegte“ Frank